Beruflicher Werdegang

2024
Erweiterung und Ergänzung der logopädischen Praxis
durch Lerncoaching mit Regina Bauer

2010 – 2022
Lektor an der FH Wiener Neustadt – Studiengang Logopädie
Computergestützte Stimmdiagnostik 1 & 2
Die Stimme im Kindes- und Jugendalter
Kindliche Dysphonie
Stimmanamnese und Stimmcoaching
Pathologie von Atmung und Stimme
Spezielle Stimmstörungen – Rekurrensparesen

2020
Offizielle Anerkennung als Lehrpraxis seitens des Berufsverbands logopädie-austria: Urkunde

2018
Verlegung der Praxis und Neueröffnung im Forsthof des Schlosses Bockfließ

2016
Auszeichnung für die beste Masterthesis des aktuellen Universitätslehrganges: Urkunde

2013 – 2016
Studium zur Weiterbildung an der Donau-Universität Krems
Zentrum für Medizinische Spezialisierungen
Master of Science (MSc) in Logopädie

2007 – 2011
Lektor an der FH Campus Wien Studiengang Logopädie
Atem-, Stimm- und Sprecherziehung
Diagnostik und Therapie funktioneller Stimmstörungen

2002 – 2009
Lehrbeauftragter an der Akademie f.d. logopädisch-, phoniatrisch- und audiologischen Dienst am AKH Wien
Stimmtherapie

2003 – 2007
Organisation der Logopädenkongresse
„Im Gespräch 2004″ und „Im Gespräch 2007″ für logopädie-austria
im AKH Wien

2001
Eröffnung der eigenen Praxis in Wien 9

1997 – 2000
Fachliche und organisatorische Führung der Logopädie an der HNO-Abteilung im Krankenhaus St.Pölten

1997
Dekretverleihung mit ausgezeichnetem Erfolg:
„Diplomierter Logopäde“ (BGBl. Nr. 678/1993)

1994 – 1997
Studierender an der logopädisch-, phoniatrisch- und audiologischen Akademie
am AKH / Universitätskliniken

Diplomarbeit

„Das Phonembestimmte Manualsystem in der logopädischen Einzeltherapie“

Gesprochene Sprache kann, um sie zu verdeutlichen, auch mit Handgebärden visualisiert werden.

Im Unterschied zur Gebärdensprache unterstützt das phonembestimmte Manualsystem mit den einzelnen Gebärden nicht ganze Wörter, sondern die einzelnen Sprachlaute.

Ursprünglich wurde dieses System von Prof. Dr. Klaus Schulte aus Heidelberg für die Arbeit mit hörbeeinträchtigten Kindern im pädagogischen Bereich entwickelt.

Bei der Verfolgung des Zieles Gehörlose in die sprachliche Welt der Hörenden zu integrieren, bekommen diese begleitenden Handzeichen besondere Bedeutung. Die Artikulationsstellungen der Sprachlaute werden mit der Hand verdeutlicht, wodurch man eine gut verständliche Aussprache erreicht.

Durch routiniertes Gebärden der Manualzeichen war es möglich, das System in der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Erwachsenen einzusetzen.

Darüber hinaus kam das Manualsystem auch bei guthörenden Patienten mit entsprechenden Artikulationsstörungen zum Einsatz.

Die Erfahrungen machten deutlich, dass sich die logopädisch – therapeutische Arbeit weit über den hörbehinderten Sektor hinaus, durch das Beherrschen des phonembestimmten Manualsystems, sehr gut erweitern lässt.

Masterarbeit

Es bestehen nachweisbare Zusammenhänge zwischen den funktionellen orofazialen Gegebenheiten und der Gebisssituation. Im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung mit Zahnspangen werden deshalb PatientInnen zur logopädischen Therapie überwiesen, um den kieferorthopädischen Prozess zu unterstützen. Die logopädische Diagnostik von orofazialen Dysfunktionen bringt das Problem der Festlegung von Sensitivitäts- und Spezifitätskriterien mit sich, weil alleine durch die Beschreibung einer Dyskinesie noch keine sichere Aussage gemacht werden kann, ob und in welchem Ausmaß sie sich auf die kieferorthopädische Behandlung auswirkt.

Für die Beleuchtung dieser Kernproblematik, befasst sich diese Studie mit der Erforschung einer prägnanten Möglichkeit, die Notwendigkeit einer begleitenden logopädischen Behandlung evidenzbasiert argumentieren zu können.
Basis der Arbeit ist die Hypothese, dass bei Vorliegen einer orofazialen Dysfunktion durch eine Beurteilung der oralen Stereognosie, Voraussagen über den Verlauf der kieferorthopädischen Behandlung möglich sind.

So wird ein logopädisches Diagnoseverfahren beschrieben, mit Hilfe dessen bedeutsame Informationen, für die Dauer und die Erreichbarkeit der Ziele von zahn- ärztlichen Behandlungen mit Zahnspangen, gewonnen werden kann.
Dafür wurde eine Methodik für die primäre logopädische orofaziale Untersuchung samt einem Scoring entwickelt, wodurch die Relevanz vorliegender Dyskinesien beurteilbar wird. Link zum Abstract

Ausbildung

Der Beruf des Logopäden gehört zu den „Gehobenen Medizinisch Technischen Diensten“ und ist in Österreich Teil der medizinischen Grundversorgung.

Im Rahmen der Grundausbildung legen die Studierenden zahlreiche Prüfungen, vor allem in medizinischen Fächern, Pädagogik, Psychologie und natürlich Logopädie ab.
Die Wiener Akademie war bis zum Jahr 2009 an die AKH-Universitätskliniken angeschlossen.

Heute sind die logopädischen Akademien in Fachhochschulen übergeführt. Die Absolventen graduieren mit der Berufsbezeichnung Logopäde / Logopädin als Bachelor of Science (BSc) in Health Studies (180 ECTS).

Seit 2009 bietet die Donau-Universität Krems einen Spezialisierungslehrgang für Fachpersonen mit entsprechender Berufsausübungsberechtigung  an.

Großes Augenmerk wird auf die vielfältigen logopädischen Prozesse im Bereich Diagnostik/Therapie und Prävention/Rehabilitation, Beratung sowie Forschung und Lehre von Störungen, Behinderungen und Erkrankungen der Sprache, des Sprechens, der Atmung, der Stimme, der Mundfunktionen sowie die aus einer Hörstörung resultierenden facettenreichen Störungsbilder gelegt.

Hinsichtlich wissenschaftlicher und analytischer Managementkonzepten im Bereich der Logopädie, werden Kenntnisse, unter Berücksichtigung der volks- und betriebswirtschaftlichen, informationstechnischen sowie rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen erworben. Die Absolventen graduieren als Master of Science (MSc) in Logopädie (120 ECTS).